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Miteinander am Kummenberg

Mit neuer Freizeitkarte und Verhaltensregeln für Besucherinnen und Besucher des Kummenbergs.

Der Blick vom Aussichtspunkt auf dem Kummenberg in das Rheintal und auf die Hohe Kugel ist ein ganz Besonderer. Die senkrechten Felsflanken fallen mehr als 200 Meter vom höchsten Punkt ins Tal ab. Vom Ortsgebiet ist der Kummenberg durch eine Vielzahl schattiger Waldwege erschlossen. Konflikte zwischen den Erholungssuchenden, Mountainbikern und Wanderern haben sich am Kummenberg jedoch gehäuft. Der Wildwuchs an Trampelpfaden am Kummenberg hat zudem inakzeptable Ausmaße angenommen. Das Wild ist gestört und der Wald beschädigt.

Damit ein Miteinander am Kummenberg gelingen kann, hat die Region amKumma ein Konzept mit Verhaltensregeln entwickelt. Ziel war es, ein stimmiges und abwechslungsreiches Angebot für die einzelnen Nutzergruppen zu schaffen. Mittels Strategien zur Besucherlenkung und Kommunikation soll ein Bewusstsein innerhalb der Bevölkerung/Nutzergruppen entstehen, das für sie bereitgestellte Angebot zu nutzen und die für anderen Nutzergruppen bestimmten Bereiche zu meiden.

So sind Forstwege am Kummenberg für alle da. Das Fahrverbot für Radfahrer wurde aufgehoben. Auf den Forstwegen gilt es aufeinander Rücksicht zu nehmen, egal ob zu Fuß, mit dem Rad, mit Pferd oder mit Hund. Dafür sind die ausgewiesenen Wanderstrecken ausschließlich zu Fuß zu benutzen und für Reiter und Radfahrer verboten. Hunde sind am Kummenberg an der Leine zu führen und es gilt unnötigen Lärm, insbesondere in den Nachtstunden, zu vermeiden.

Freizeitkarte und Infokampagne
Eine neue Freizeitkarte für den Kummenberg zeigt, wie die Wanderer, Spaziergänger, Mountainbiker oder Reiter auf den Berg kommen. Auch die Verhaltensregeln für das Miteinander am Kumma ist darauf beschrieben. Die Karten sind auf allen Einstiegspunkten auf dem Weg zum Gipfel auf dezenten Infotafeln zu sehen. Und auch eine eigene Internetseite wurde erstellt. Alle Infos zum Kummenberg finden sich unter www.kummenberg.at

„Mit gegenseitiger Rücksicht kann ein harmonisches Miteinander im beliebten Naherholungsgebiet erreicht werden“, ist Regio-Obmann, Bürgermeister Gerd Hölzl, überzeugt.

„Wir haben bei den Mach-Was-Tagen gemeinsam mit Jugendlichen bereits erste Schritte gesetzt, um die Wanderwege instandzuhalten und die Vielzahl an wilden Trampelpfaden einzudämmen. Auch in diesem Jahr soll die Aktion wieder stattfinden. Die Jugendlichen sollen dabei auch für den Lebensraum am Kummenberg sensibilisiert werden, denn gemeinsam lässt sich am Kumma auch weiterhin die Ruhe und Natur in diesem wichtigen Naherholungsgebiet genießen.“