Unsere Zukunft aktiv gestalten, bestehende Vorgaben hinterfragen und weitere Möglichkeiten zur konstruktiven Zusammenarbeit amKumma suchen: Bei einem ersten Workshop mit Vertretern aus Politik und Verwaltung der Gemeinden rund um den Kummenberg wurde intensiv an der Weiterentwicklung des regionalen Räumlichen Entwicklungskonzepts gearbeitet.

Der Raum wird nicht mehr, die unterschiedlichen Anforderungen aber vielfältiger: Wohnen, Arbeiten, Freizeit und Erholung, Verkehr und Landwirtschaft müssen möglichst gut aufeinander abgestimmt werden, um die hohe Lebensqualität in den Gemeinden rund um den Kummenberg zu sichern. „Die äußerst dynamische Entwicklung des Rheintals ist sehr erfreulich. Sie bringt aber für die Gemeinden neue Herausforderungen, denen wir uns stellen möchten“, erklärt der Obmann der Region amKumma Bürgermeister Christian Loacker. Um sich für die Zukunft zu rüsten und die Entwicklung der Region in den gewünschten Bahnen zu lenken, haben sich die Gemeinden Altach, Götzis, Koblach und Mäder dazu entschlossen, ihr regionales Räumliches Entwicklungskonzept zu überarbeiten und dabei euch die Entwicklungspläne der einzelnen Mitgliedsgemeinden auf einen zukunftsweisenden Stand zu bringen. „Wir freuen uns sehr, über den konstruktiven Input, den wir in diesem ersten Workshop bekommen haben. Damit werden wir nun weiter arbeiten“, so Loacker.

Öffentliche REK-Konferenz

Ein sehr wichtiger Teil in diesem Prozess stellt die Bürgerbeteiligung dar. Am 27. Juni ist die Bevölkerung aufgerufen, bei einer öffentlichen Konferenz ihre Ideeen, Anregungen und Vorschläge für die künftige Entwicklung der Region amKumma einzubringen. Daneben sind weitere Beteiligungen der Bevölkerung geplant. Ziel ist eine möglichst breite Akzeptanz für das räumliche Leitbild der Region amKumma – politisch wie auch gesellschaftlich.

Neben dem Leitbild baut das REK  auf folgenden Grundlagen auf:

  • den gültigen Räumlichen Entwicklungskonzepten und Flächenwidmungsplänen der vier Gemeinden;
  • dem durch die Vision Rheintal geschärften Blick auf die Notwendigkeit übergemeindlicher Zusammenarbeit;
  • den Erfolgen der bisherigen Kooperation in Sachbereichen und dem positiven Feedback in der Bevölkerung;
  • den schrittweise gewachsenen institutionellen Rahmenbedingungen;
  • den Anforderungen der dynamischen Region Rheintal, denen mit isolierten Entscheidungen und Vorgangsweisen allein nicht mehr begegnet werden kann;
  • und dem Wunsch, verstärkt über Grenzen zu blicken, und sich daraus ergebende Entwicklungschancen wahrzunehmen.

Vom Leitbild zum REK amKumma

2002 

vereinbarten die Gemeinden Altach, Götzis, Koblach und Mäder die seither intensiv und erfolgreich gelebte regionale Zusammenarbeit.

2007

legten die vier Gemeinden mit dem regionalen Leitbild erstmals einen gemeinsamen Rahmen für die zukünftige Entwicklung fest.

2009

setzte man mit dem Räumlichen Entwicklungskonzept an das Leitbild, mit dem Motto „Vier Gemeinden – ein Lebensraum“, und an das Ziel, die Lebensqualität in der Region durch eine umsichtige, langfristige, nachhaltige und aktive Planung zu fördern, an.

2019

die Region amKumma reagiert auf die dynamische Entwicklung des Rheintal und startet die Überarbeitung des regionalen Räumlichen Entwicklungskonzepts, um für die Zukunft gerüstet zu sein.